Schiedsrichter am Kleros Court werden

Kleros ist ein dezentrales System zur außergerichtlichen Streitbeilegung basierend auf der Blockchain von Ethereum. Über das Schiedsgericht können Streitigkeiten über Verträge durch Laienrichter entschieden werden. Aktuell gibt es 338 Richter, wobei sich jeder als Richter registrieren kann und bei echten Fällen entscheiden darf.

Wie funktioniert Kleros?

1. Metamask Wallet

Da Kleros auf der Ethereum Blockchain basiert, benötigt man zunächst ein Wallet für Ethereum. Hier sollte man sich das Metamask-Plugin für Chrome oder Firefox installieren. Das ist ein sicheres Ethereum Wallet mit allen benötigten Funktionen.

2. Ether (ETH) kaufen

Juroren sollen am Kleros Court einen Anreiz haben, dass sie ernsthaft und richtig Abstimmen. Hierzu muss man einen monetären Einsatz erbringen in Form von Pinakion, der Kryptowährung von Kleros. Diese kann man durch den Eintausch von Ether bekommen. Somit ist der erste Schritt Ether (ETH) zu kaufen, die Kryptowährung von Ethereum.

Ether kann man sich auf dem Bitcoin.de Marktplatz (Affiliate Link) kaufen. Die Bezahlung erfolgt ganz einfach per SEPA-/Bank-Überweisung und die gekauften Ether-Coins können in das Metamask-Wallet ausgezahlt werden.

Wie viel Ether sollte man kaufen?

Für den „Kleros Onboarding Court“ – das Gericht für alle Neueinsteiger – benötigt man mindestens 500 PNK. Die Wechselkurse kann man Etherscan.io einsehen, aktuell (26.9.2020) sind 500 PNK ungeähr 0,1023 ETH, was wiederum circa 30 Euro entspricht.
Diese Menge sollte man mindestens eintauschen.

3. Pinakion (PNK) kaufen

Die gekauften Ether-Coins muss man nun in Pinakion umtauschen, damit man diese im Kleros Court nutzen kann. Am einfachsten geht das mit dem Metamask Wallet auf Uniswap.

Mit einem klick auf „Connect“ verbindet man Metamask mit Uniswap.
Danach kann man ETH in PNK eintauschen.

4. Beim Kleros Court anmelden

Jetzt kannst du den Kleros Court besuchen und mit deinem Metamask Wallet verbinden.
Nach der Anmeldung siehst du dein Dashboard. Hier wählst du „Join a Court“ aus um einem Gericht als Richter beizutreten.

In der Auswahl eignet sich für Neueinsteiger der „Onboarding Court“ am besten. Hier gibt es kleine Fälle, die Einsteiger in unter einer Stunde lösen können.

5. Stake

Um als Richter ausgewählt zu werden, muss du einen Einsatz in Form von Pinakion erbringen. Der Mindesteinsatz sind 500 PNK. Über den Button „Stake“ kannst du diesen Einsatz setzen.

Je höher dein Einsatz ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit als Richter gewählt zu werden. Deinen Einsatz verlierst du nur, wenn du falsch oder gar nicht abstimmst. Sonst bleibt der Einsatz für das nächste Verfahren erhalten.

Wahrscheinlichkeit als Juror gewählt zu werden

Die Laienrichter für ein Verfahren werden zufällig ausgewählt. Dabei hängt die Wahrscheinlichkeit von den eingesetzten PNK ab.
Im Internet gibt es die Möglichkeit die Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten PNK-Wert berechnen zu lassen.

Bei einem Einsatz von 2000 PNK (zur Zeit 0.4586 ETH = 133 Euro) bestehen Wahrscheinlichkeiten von 0.02% im „General Court“ bis 0.84% im „Blockchain Technical Court“. Höhere Chancen als Laienrichter ausgewählt zu werden hat man in den speziellen Gerichten für „Video Production“, „Data Analysis“ oder „Marketing Services“.

6. Abstimmung

Sobald du bei einem Verfahren als Richter gewählt wurdest, gilt es die Beweise zu sichten und sich für eine Partei zu entscheiden.

Du siehst im Kleros Court worum es in dem Fall geht:

Innerhalb der vorgegebenen Zeit musst du Abstimmen:

7. Die Bezahlung

Wenn du so abgestimmt hast, wie die Mehrheit der anderen Richter, wirst du Belohnt. Dafür bekommst du Ether und Pinakion ausgezahlt. Die Bezahlung im „Onboarding Court“ ist mit 0,03 ETH noch relativ gering. Höhere Belohnungen gibt es beispielsweise im „Blockchain Technical Court“ mit 0,59 ETH pro Fall, das sind fast 180 Euro.

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Artikel von Phil
Hallo, ich bin Phil, 25 Jahre alt und leidenschaftlicher Technologie-Enthusiast. Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich Computer, Smartphones und alles, was mit Technik zu tun hat. Auf meinem Blog teile ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse zu Apps, Apple-Produkten und neuen Technologien. > Mehr über mich
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